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Besondere Bäume
 


Wenn die visuelle Kontrolle Anzeichen für einen inneren Schaden erbracht hat und / oder durch andere Gründe ein innerer Schaden, der die Verkehrssicherheit negativ beeinflußt, vermutet wird, muss das Ausmaß des Schadens ermittelt werden.

So kann zum Beispiel durch eine kleine Öffnung im Stamm eine Faulhöhle festgestellt werden. Dann muss geklärt werden ob das verbleibende Holz in der Lage den Baum zu stabilisieren. Dabei ist zum Einen die Stärke der Restwand, aber auch die Holzqualität entscheidend. Für die Prognose der weiteren Entwicklung ist dann auch die Abschottung der Fäule vom gesunden Holz durch den Baum und dessen Vitalität zu berücksichtigen.

Ähnlich ist es auch bei Wurzeln, wenn sie verletzt oder gar sichtbar faul sind. Besonders wichtig ist zu wissen, dass die Wurzeln die Kräfte, die am Baum wirken, in den Boden leiten und den Baum in der Senkrechten halten. Dabei verfahren sie in ihrem Wachstum nicht stur nach Schema F, sondern passen ihr Wachstum den Belastungen an, die sie aufnehmen müssen. Also hat die größte Wurzel eines Baumes immer die meiste Haltearbeit zu verrichten.

Wie bereits erwähnt, gehören auch manche Pilze zu den Gründen, warum Bäume eingehender untersucht werden müssen. Dieser Vertreter bringt den eindeutigen Beweis, dass auch diese Pilze schöne Fruchtkörper bilden können. Nicht alle von ihnen sind essbar, aber auch solche finden sich darunter. Dieser Fruchtkörper gehört zu einem Zottigen Schillerporling.

Man sollte aber jetzt nicht auf den Gedanken kommen, die Pilze, hier im Bild ein Zunderschwamm, machen unsere Bäume kaputt. Ohne die Pilze könnte Totholz nicht zersetzt und dem Nährstoffkreislauf zugeführt werden. Aber der Hauptgrund gegen diese These ist die Tatsache, dass die meisten Eintrittpforten für Pilze in Bäume, denn nur wenige können die Randgewebe aktiv durchdringen, von Menschen gemacht werden. Astungen, Unfälle, Grabungen und viele andere menschliche Tätigkeiten sind es, die Pilze in Bäume vordringen lassen. Ein weiteres Übel ist die oftmals geringe Vitalität von Stadtbäumen, so dass sie sich auch nur gering wehren können.

Nicht immer muss eine eingehendere Untersuchung mit Geräten oder mit Computerunterstützung vorgenommen werden, manchmal genügt ein einfacher Spaten. Weiter vorne wurde bereits der Riesenporling erwähnt, der die Wurzeln von unten angreift und an der Erdoberfläche oder am Holz keine Anzeichen einer Schädigung hervorruft, wenn man einmal von den, nur wenige Wochen sichtbaren Fruchtkörpern absieht. Bei einem Befall mit diesem Pilz ist eine Aufgrabung der Wurzel sehr hilfreich, um das Ausmaß der Schädigung festzustellen. Es sei aber erwähnt, dass auch für diese Tätigkeit bereits eine Maschine, ein Saugbagger, existiert.

Es gibt natürlich wesentlich mehr Symptome, auf die mit der einen oder anderen Weise eine eingehendere Untersuchung vorgenommen werden muss, aber das würde den Rahmen dieser Seiten sprengen. Hier wurden die aufgeführt, die vielleicht am leichtesten zu verstehen sind.

 
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